Das Ortenau Klinikum ergänzt ab Ende April sein breit gefächertes Angebot zum Thema „Sport und Bewegung trotz(t) Erkrankung und Krebs“ um eine Walking- sowie eine Radgruppe. Zum Mitmachen eingeladen sind Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck, Arthrose oder auch Krebs. Die Walkinggruppe trifft sich ab dem 29. April jeweils dienstags um 17 Uhr auf dem Parkplatz am Gifizsee, die Radgruppe ab dem 8. Mai jeweils donnerstags - ebenfalls um 17 Uhr und ebenfalls am Gifizsee.
Leiterin der Walkinggruppe ist Susanne Gündel. Sie arbeitet als medizinische Fachangestellte im Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach. Als Trainerin betreut sie seit vielen Jahren auch das „Onko-Walking“ für krebskranke Patienten. „Walking ist nichts anderes als schnelles sportliches Gehen. Aus diesem Grund ist es leicht zu erlernen und von nahezu jedem zu praktizieren. Gegenüber dem Joggen werden Gelenke, Sehnen, Bänder und die Wirbelsäule deutlich weniger belastet“, nennt Gündel einige Vorteile dieser Bewegungsart. „Gerade für Untrainierte lässt sich die körperliche Belastung sehr gut regulieren. Die Überlastungsgefahr ist viel geringer als beim Joggen.“
Eine ideale Sportart für gesunde Bewegung ist auch das Radfahren. Gerade die Folgen von Zivilisationskrankheiten können durch ein regelmäßiges Ausdauertraining auf dem Rad nachweislich abgeschwächt werden. „Beim Radfahren werden zahlreiche Skelettmuskeln beansprucht und damit gestärkt, gleichzeitig der Stütz- und Bewegungsapparat geschont und das Herz-Kreislaufsystem nur moderat belastet“, so Richard Geiler, der die Gruppe leiten wird. Der gebürtige Durbacher legt mit zwei künstlichen Hüftgelenken jährlich bis zu 10.00 Kilometer auf dem Rad zurück und ist einer der Guides bei der gesundheitspräventiven Radsportaktion „a-werk on tour“, die - wie das gesamte Angebot zum Thema „Sport und Bewegung trotz(t) Erkrankung und Krebs“ - vom Sportmedizinischen Zentrum des Ortenau Klinikums unterstützt wird.
Bewegung und Sport sind wichtige Faktoren bei der Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Problemen, sie wirken dem Knochen- und Muskelabbau entgegen und schützen vor zahlreichen sogenannten Zivilisationskrankheiten.
Richtig dosierter Sport wirkt aber nicht nur gesundheitspräventiv, sondern zahlreiche Studien belegen auch seine große Bedeutung bei der Behandlung und Nachbehandlung von Krankheiten. Daher ist Bewegungstherapie heutzutage fester Bestandteil der kurativen und rehabilitativen Medizin. Das gilt auch für Krebserkrankungen „Regelmäßige Bewegung kann nicht nur das Risiko, an Krebs zu erkranken, senken, sondern ist mittlerweile auch in den Therapie-Richtlinien nahezu aller Krebsarten verankert“, erläutert Dr. Andreas Jakob, Ärztlicher Leiter des Onkologischen Zentrums am Ortenau Klinikum.
Nähere Informationen zu beiden sportlichen Angeboten erhalten Interessenten unter 0781 472 3030 oder per Mail: <link mail>sportmedizin.og@ortenau-klinikum.de."
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