Das Universitätsklinikum Freiburg und das Ortenau Klinikum bauen ihre Kooperation bei der Ausbildung von medizinischem Fachpersonal weiter aus. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag haben die Universitätsklinik Freiburg und das Ortenau Klinikum kürzlich vereinbart. Ab dem kommenden Frühjahr können Berufseinsteiger erstmals eine Ausbildung zur/zum Medizinisch-technischen Radiologieassistentin/ en (MTRA) am Ortenau Klinikum absolvieren. Pro Jahr werden je zwei Ausbildungsplätze im Frühjahr und im Herbst zur Verfügung stehen. Start der Ersten Ausbildung ist der 1. April 2022.
„Ich freue mich über die gemeinsam mit der Universitätsklinik Freiburg vereinbarten guten Kooperationsschritte“, betont Ortenau Klinikum-Geschäftsführer Christian Keller. “Mit unserer Zusammenarbeit können wir dem Fachkräftemangel wirkungsvoll begegnen und bieten jungen Menschen in der Region eine weitere zukunftssichere Ausbildung im Gesundheitsbereich.“ Bisher hätten Auszubildende die gesamte Ausbildung in Freiburg oder Heidelberg absolvieren müssen.
Constantin Schmidt, Personaldirektor am Ortenau Klinikum, sieht in der Ausbildung eine gute Möglichkeit für junge Menschen, die in einem Krankenhaus arbeiten möchten und eine hohe technische Affinität mitbringen. „Das Ortenau Klinikum bietet als großer Klinikverbund mit einer sehr leistungsfähigen Radiologie und Radio-Onkologie und modernsten Großgeräten beste Voraussetzungen für die praktische Ausbildung“, betont Schmidt. Für eine ganzheitliche Ausbildung, die alle Bereiche abdeckt, sei ein hausübergreifender Einsatz an den Kliniken in Lahr und Offenburg vorgesehen. Neben einer attraktiven Ausbildungsvergütung bestünden nach einem erfolgreichen Abschluss gute Übernahmechancen und gute Vergütungsmöglichkeiten, so der Personalchef.
Hinter der Bezeichnung MTRA steht ein spannendes Berufsbild. Die Medizinisch-technischen Radiologieassistent/innen sind Bindeglied zwischen Technik, Arzt und Patient und nehmen gleichzeitig eine wichtige Rolle in der Diagnostik ein. Der Umgang mit hochtechnisierten Geräten, einschließlich der EDV bei der Bilderzeugung, gehört zum Arbeitsalltag. Als erster Ansprechpartner für die Patienten benötigen die MTRA Einfühlungs- und Kommunikationsvermögen.
Auch die drei Chefärzte Professor Dr. Harald Brodoefel, Institut für Radiologie und Neuroradiologie in Lahr, Professor Dr. Jörg Laubenberger, Radiologisches Institut in Offenburg, und Professor Dr. Felix Momm, Radio-Onkologie in Offenburg, in deren Abteilungen die Auszubildenden die Praxis erlernen werden, begrüßen die künftige Ausbildung und sehen darin eine weitere Möglichkeit zur Gewinnung von Fachkräften.
Die Ausbildung dauert drei Jahre und besteht aus theoretischem und praktischem Unterricht sowie einer praktischen Ausbildung. Ihren Ausbildungsvertrag schließen die Auszubildenden mit dem Ortenau Klinikum ab, das auch die praktische Ausbildung sicherstellt. Dabei durchlaufen die Auszubildenden beispielsweise Abteilungen wie die Radiologische Diagnostik, die Strahlentherapie und die Nuklearmedizin. Der theoretische Unterricht findet an der Akademie für Medizinische Berufe des Universitätsklinikums Freiburg statt. Die Ausbildung schließt nach drei Jahren mit einer schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfung ab.
Bewerber sollten das Abitur, die Mittlere Reife oder eine andere gleichwertige Schulausbildung nachweisen können und Interesse an technischen Geräten und innovativer Medizintechnik mitbringen. Darüber hinaus sind die Freude am Umgang mit Menschen und das damit verbundene Verantwortungsbewusstsein, eine hohe Einsatzbereitschaft sowie Kommunikations- und Teamfähigkeit gefragt.
Weitere Informationen und die Stellenausschreibung unter <link http: www.stellenangebote-ok.de>www.stellenangebote-ok.de. Bewerbungen für die im kommenden Frühjahr beginnende Ausbildung sind per Online-Formular ab sofort möglich.
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