Um Kapazitäten für die Behandlung von Covid-19 Patienten zu schaffen, muss das Ortenau Klinikum den Regelbetrieb an seinen Kliniken weiter einschränken. „Wir müssen auch weiterhin dynamisch und flexibel auf das steigende Infektionsgeschehen reagieren. Das setzt organisatorische und personelle Planungs- sowie Umsetzungsarbeit voraus, ganz im Sinne unseres atmenden Konzeptes, mit dem wir unsere Häuser an den Bedarf an Covid-Behandlungsplätzen anpassen", so Dr. Peter Kraemer, Medizinischer Direktor des Ortenau Klinikums. Im Zuge dieser Anpassung wird das Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl an seiner Betriebsstelle in Kehl als vorübergehende Maßnahme die Öffnungszeiten der Zentrale Notaufnahme ab dem kommenden Montag, 19. April 2021, auf die Kernzeit von 9 bis 15 Uhr begrenzen.
„Die prognostizierte Entwicklung der Fallzahlen bis Ende Mai macht uns Sorge. Zwar müssen auf den Normalstationen deutlich weniger Covid-Patientinnen und Patienten versorgt werden, als noch im November und Dezember. Der Druck auf die Intensivstationen ist dagegen extrem hoch“, so Dr. Kraemer. Da die Behandlung von Covid-Patientinnen und Patienten sehr personalintensiv sei, müssten andere Bereiche heruntergefahren werden. Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kliniken, die mit ihrem wertvollen Dienst für Covid- Patientinnen und Patienten einen sehr engagierten Einsatz zeigten, fordere die Corona-Pandemie weiterhin ein hohes Maß an Flexibilität.
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Corona-Pandemie: Ortenau Klinikum baut Intensivkapazität weiter aus
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